Der Ipf – Das keltische Erbe
wird erlebbar!
Geheimnisvoll und mystisch, sagenumwoben und mächtig – der frühkeltische Fürstensitz Ipf beeindruckt mit zahlreichen Facetten.
Der Ipf, östlichster Ausläufer der Schwäbischen Alb und an der Grenze zum Nördlinger Ries gelegen, ist eines der beeindruckendsten archäologischen Geländedenkmale in Baden-Württemberg. Sein markantes Aussehen mit dem flachen Gipfelplateau und den monumentalen Wällen erhielt er im 6. und 5. Jahrhundert v. Chr. Der Ipf dominierte die frühkeltische Kulturlandschaft bis hin zum benachbarten Goldberg. Als Machtzentrum von überregionaler Bedeutung spielte er eine zentrale Rolle im Handelsnetz zwischen Donau, Main und Neckar und über die Alpen bis in den mediterranen Süden. 2015 wurde eine Freilichtanlage am Fuße des Ipf eröffnet. Sie zeigt den Nachbau eines keltischen Großgebäudes des 6. bis 5. Jahrhunderts v. Chr. sowie die Teilrekonstruktion einer keltischen Befestigungsanlage des 5. Jahrhunderts v. Chr. Im Rahmen der Keltenkonzeption Baden-Württembergs soll die Anlage bis 2024 zu einem Besucherzentrum ausgebaut und so das keltische Erbe greifbarer gemacht werden. Mithilfe digitaler Medien sollen sowohl der Ipf als auch die umliegende frühkeltische Siedlungslandschaft veranschaulicht werden. Darüber hinaus sind der Ausbau sowie die Neukonzeption des Museums im Seelhaus vorgesehen. Neben seiner archäologischen und kulturhistorischen Bedeutung ist der Ipf auch ein Naturdenkmal und eignet sich ideal für Ausflüge. Über ausgeschilderte Wanderwege lässt sich der Berg erkunden. Wer das eindrückliche Plateau erklommen hat, vergisst dies nicht mehr so schnell: Es eröffnet sich einatemberaubender Rundumblick. An schönen Tagen reicht die Sicht bis zu den Alpen.
Touristikverein Ries-Ostalb
Marktplatz 1, 73441Bopfingen
Tel. 07362 801-30
tourismus@bopfingen.de
www.ries-ostalb.de
Karte S. 193: B7