Highlights auf
Schloss Hohentübingen

Das „Museum der Universität Tübingen MUT | Alte Kulturen“ auf Schloss Hohentübingen ist als Teil der Universität Tübingen das einzige universitäre Museum weltweit mit Exponaten zweier UNESCO-Weltkulturerbeeinträge: Neben den 40 000 Jahre alten und somit ältesten figürlichen Kunstwerken des Menschen und den ältesten Musikinstrumenten aus der Eiszeit beherbergt das Museum auch Artefakte aus dem UNESCO-Welterbe Pfahlbauten. Die Dauerausstellung zeigt zudem einmalige Exponate aus den Sammlungen der Klassischen Archäologie, der Antiken Numismatik, der Ägyptologie und der Altorientalistik. Dazu gehören herausragende Objekte wie der Tübinger Waffenläufer und eine altägyptische Opferkammer. Eine der umfangreichsten Abgusssammlungen antiker Skulpturen ist im Rittersaal zu sehen. Im Fünfeckturm des Schlosses kann eine weitere Abteilung des Museums, die Ethnologische Sammlung, mit seltenen Stücken aus Übersee bestaunt werden. Das Schloss beherbergt noch weitere Highlights des MUT, wie das Schlosslabor als Wiege der Biochemie, das über die Entdeckung der DNS/RNA-Substanz im Jahr 1869 aufklärt und das Bohnenberger-Observatorium auf der Bastion von 1814, das den kartographischen Mittelpunkt des Königreichs Württemberg bildete. Seit 2019 hält das Schloss darüber hinaus einen Guinness-Buch-Weltrekord: Das Tübinger Riesenweinfass gilt als das älteste der Welt.

Neben der permanenten Ausstellung sind temporäre Präsentationen zu sehen, die sich mit Themen der Universität sowie deren wissenschaftlichen Erkenntnissen befassen.